Das gab es 2023
Linie 1
HINTERGRUNDINFOS
Nächste Stationen: Mut, Träumen, Hoffnung und Liebe - Hintergrund Informationen:
Nachdem das Musical bereits 2004 sehr erfolgreich auf unserer Freilichtbühne zu sehen war, kehrt es nach fast 20 Jahren mit einem großen, fast 50-köpfigen Ensemble zurück. Wir freuen uns besonders, dass wir viele der damaligen darstellenden Personen wieder begeistern konnten, für einen Sommer mit der Linie 1 auf unserer Freilichtbühne zu fahren. Ein besonderes Ensemble aus Newcomern, neuen Gesichtern und den ganz Bekannten unserer Bühne. Sie zeigen das Musical, das wie kaum ein anderes die Couleur Locale einer zum Zeitpunkt der Entstehung noch immer zerrissenen Stadt mit so treffendem (Umgangs-)Ton einfängt. Die Stärke des Stücks liegt in den kalkulierten Widersprüchen, im Fehlen aller Sentimentalität, in der nichts beschönigenden Zeichnung der in den Bahnhöfen gestrandeten Randfiguren der Gesellschaft und der No-Future-Jugend. Die Texte von Volker Ludwig leben von ihrer kabarettistischen Schärfe und von den unerwarteten Gegensätzen: Liebe ist „dick und fett, abartig und asozial“, das Happy End ist „wirklich wahr, stinknormal und lieb“. Die U-Bahn-Linie 1 ist nicht nur die Symmetrieachse zwischen den beiden Teilen, sondern strukturiert als immer wiederkehrendes Motiv den Ablauf des Stücks. In fast allen Theatern wurde LINIE 1 inzwischen herausgebracht, so dass dieses Musical im Genre der Revue zu den erfolgreichsten auf den deutschsprachigen Bühnen zählt.
DAS GRIPS-Theater – BOTSCHAFT GEGEN DAS ESTABLISHMENT
Das GRIPS Theater wurde 1972 von Volker Ludwig und einigen Freunden in Berlin gegründet. Sie gehörten einer politisch linken Gruppe an, die gegen das Establishment agitierte und Kinder und Teenager dazu ermuntern wollten, für ihre Rechte zu kämpfen. Die Hauptdarstellerin von Linie 1 überwindet auf ihrer Fahrt ihre Schüchternheit und freundet sich mit sozialen Randgruppen und Kriminellen an, was nach der Premiere nicht von allen gutgeheißen wurde. Konservative Politiker und Zeitungen sahen darin ein schlechtes Vorbild für junge Menschen. Vier Jahrzehnte später gilt das Musical als eines der besten in deutscher Sprache und wurde in den verschiedensten Ländern und Inszenierungen gespielt.
Es spielen:
Noah BERGER (u.a. der Anmacher), Jana BERLIN (Ensemble), Vanessa BINNEWIES (u.a. Risi), Kathrin BORCHELT (die Lady), Annett BOY (Ensemble), Lea BRÖKER/Leah FINKE (das Mädchen), Lena BECKMANN (u.a. Lumpi), Maren DEITMAR (Ensemble), Martje DREES (Ensemble), Nathalie DUDENHAUSEN (u.a. Bisi), Patrick ELSNER (u.a. Fremdenführer), Philipp ELSNER (u.a. Bambi), Susanne ELSNER (Ensemble), Stefan ERDMANN (u.a. Wilmersdorfer Witwe), Ulrike ERDMANN (u.a. Sozialdemokratin), Klaus Dieter FELMET (Ensemble), Lukas FINKE (u.a. Zielinski), Kirsten GASS (u.a. Titti), Patrick GLATZEL (u.a. Fremdenführer), Tanja GOSSLING (Ensemble), Yvonne GRÜNER (u.a. die Sängerin), Anja HÜLSMANN (Ensemble), Janis HÜLSMANN (u.a. Kleister), Maike IMBERGE (Ensemble), Julia KLEIN (Ensemble), Mia KOLMSEE (Ensemble), Lotta KRANE (Ensemble), Tatjana KRANE (Ensemble), Fiet KRAUSE (u.a. Erich), Stephanie KRAUSE (u.a. Lola),
Liane LAURENZ (U-Bahn Ansagen), Benjamin LENZ (Ensemble), Erwin
MASLANKA (u.a. Wilmersdorfer Witwe), Solveigh NEUMANN (Ensemble),
Henriette NIEPEL (Ensemble), Klaus Dieter NIEPEL (u.a. Wilmersdorfer Witwe), Viola NIEPEL (u.a. Trude), Wolfgang RUDORF-WITRIN (Ensemble), Kristina SCHMIDT (Ensemble), Martin SCHMIDT (u.a. Mondo), Ursula SCHMIDT (Ensemble),
Charlotte STÖTTNER (Maria), Franzi VOLLMER (Ensemble), Christian VON DERSCHAU (der Junge mit Hut und Mantel), Jens VON DERSCHAU (u.a. Johnnie-Boy), Nina WIERZBITZA (u.a. Mücke), Peter WOLTERING (u.a. Hermann)
und als Gast Eckehardt Maaß
KREATIV-TEAM
REGIE UND INSZENIERUNG Sebastian HORSTMANN, Jens VON DERSCHAU
CHOREOGRAFIE UND INSZENIERUNG Corinna GOTTSCHALK
MUSIKALISCHE LEITUNG Simon HASSELS
CHOREOGRAFIE ASSITENZ Lena BECKMANN
REGIE-ASSISTENZ Vanessa BINNEWIES, Viola NIEPEL, Kristina SCHMIDT
REQUISITE Ulrike ERDMANN
BAND ARRANGEMENT (Mut zum Träumen) Martin RECKFORT
IDEE BÜHNEN-, KOSTÜM- UND MASKENBILD Sebastian HORSTMANN